Es durfte geklatscht werden – Eindrucksvolles Konzert des Duo La Vigna in der Katholischen Inselkirche 

Bereits zum zweiten Mal konnte die Juist-Stiftung im Juli 2022 das Duo La Vigna in der Katholischen Inselkirche begrüßen. Das Duo besteht aus Theresia und Christian Stahl, die mit alten Instrumenten wie Flöten, Laute und Theorbe das Programm „Sweet Sounds – keltische Lieder und barocke Sonaten“ präsentierten.

Eingeführt in den eindrucksvollen Abend hatte Dieter Brübach, Ehrenvorsitzender der Juist-Stiftung, mit den Worten: „Zum Konzert können wir lesen: Die Darstellung stilisierter Leidenschaften und seelischer Erregungszustände, von Bewunderung, Liebe, Hass, Verlangen, Freude und Trauer ist ein zentrales Thema der geistlichen und weltlichen Musik des Barock.“ Die entsprechend hohen Erwartungen der Stiftung und der trotz hochsommerlicher Temperaturen zahlreich erschienenen Musik-Interessierten wurden voll erfüllt.

Zwischen Liedern und Sonaten von Barsanti, Purcell und Händel sowie Teilen aus der Suite Nr. 2 in D-Dur von Dieupart wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf die Reise in die Zeiten des Barock genommen. Die fundierten Erklärungen auch der nachgebauten Instrumente trafen auf offene Ohren. Lediglich die Frage, ob und wann geklatscht werden darf, konnte nicht abschließend geklärt werden, denn es ist unklar, wie damit im Barock verfahren wurde.

Die Stiftung bedankte sich herzlich bei der Kath. Kirchengemeinde, vertreten durch Frau Dr. Wachendorfer, und weiteren Sponsoren wie dem Hotel Achterdiek, der Reederei Norden Frisia, sowie der Kurverwaltung. Wie auch in der Vergangenheit verlangte die Juist-Stiftung keinen Eintritt sondern bat für die Künstler um eine angemessene Spende. Die Vorsitzende des Stiftungs-Vorstands verabschiedete das Duo indem sie den beiden je eine Rose überreichte.

Die Juist-Stiftung widmet sich der Musik erneut am Dienstag, dem 16. August, wenn das bekannte Gitarrenduo Martina und Tristan Angenendt mit einer „Serenata Italiana“ ebenfalls in der Katholischen Inselkirche auftritt.


Bilder: Frau Dr. Wachendorfer