Teilerlös der Inselläufe geht an die DGzRS

April 2017: Der Erlös der letztjährigen Inselläufe ging erfreulicherweise wieder an die Juist-Stiftung … Dieses Jahr war es der Stiftung dann ein besonderes Anliegen, einen Teil der Summe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) für ihre wichtige Arbeit für die Insel zu übergeben. Dies erfolgte am Tag der Taufe des neuen Seenotrettungsbootes „Hans Dittmer“.
Wie wichtig die Arbeit, die Mannschaft für die Insel ist, kann sich wohl ein jeder denken, denn Juist ist für die Seenotretter kein einfaches Gebiet. Wie auch schon JNN berichtete, erfordert die Arbeit viel Respekt, nicht nur durch die Osterems im Westen, die stark veränderlichen Sände und Fahrwasser Haaks Gat sowie die Kachelotplate, oder im Süden das Wattenmeer mit seinen Besonderheiten.

Ständige  Übungs- und Kontrollfahrten sind notwendig. Wichtig ist dabei ein absolut zuverlässiges Team und zudem viele ehrenamtliche Stunden für die Wartung der Schiffe und sonstiger Ausrüstung. Schon ein Tag zuvor, am 31. März musste ein 11-jähriges Mädchen mit einem Beinbruch zur Behandlung in ein Krankenhaus ans Festland gebracht werden. Denn nicht nur Schiffbrüchige aus Seenot retten, sondern auch Menschen aus Gefahren  befreien, sowie Verletzte und Kranke versorgen, sind die Aufgaben der DGzRS.

Die Vorstandsmitglieder Dieter Brübach und Franz Tiemann übergaben mit der Vorstandsvorsitzenden Inka Extra einen Scheck in Höhe von 639,- Euro an Finn Schwips (li.) von der DGzRS-Juist (sein Vater ist Vormann auf dem Rettungsboot von Norderney der „Bernhard Gruben“) und Hauke Janssen-Visser (re., Vormann DGzRS-Juist). Die Juist-Stiftung wünscht immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.

Foto: Ingo Wagner, Bremen