Die Juist-Stiftung ist gegründet

Am Samstag dem 14. Januar wurde im Hotel Friesenhof im Beisein von über 60 Gründungsstiftern und Angehörigen die Juist-Stiftung gegründet.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Michael Bockelmann, der auch durch die Veranstaltung führte, erläuterte Dieter Brübach die Entstehung des Stiftungsgedankens auf Juist und die siebenmonatige Arbeit der Gründungsinitiative. Er berichtete vom ersten Besuch des Spezialisten für Stiftungen der OLB, Herrn Alfred Janssen, der uns, die Gründungsinitiative, vom Gedanken der Bürgerstiftungen begeisterte und uns viele Anregungen und Tipps während der gesamten Gründungsphase lieferte.

Meint Habbinga erläuterte die steuerlichen Faktoren einer Stiftungsgründung und die Steuervorteile, die Spender und Stifter haben. Er ist auch wegen der Gründung mit den Finanzbehörden in Norden in gutem Kontakt. Er regte an, dass Firmenjubiläen oder Geburtstage schöne Anlässe sein können für die Juist-Stiftung zu sammeln.

André Ebbighausen, der die Kontakte zum Niedersächsischen Innnenministerium und nach Berlin zur Initiative Bürgerstiftungen sowie zum Bundesverband Deutscher Stiftungen pflegt, erläuterte wichtige Punkte der Satzung. Er teilte den Anwesenden mit, dass sich 67 Gründungsstifter an der Juist-Stiftung beteiligt haben und ein Gründungskapital in Höhe von EUR 106.184,00 zur Verfügung steht. Dies wurde von allen Teilnehmern mit begeistertem Applaus gewürdigt. Von den 67 Gründungsstiftern sind 44 Juister, 23 Gründungsstifter leben auf dem Festland.

Danach wurde unter der Leitung des Hausherren Hans-Georg Peters der Stiftungsrat einstimmig gewählt. Er setzt sich wie folgt zusammen:
Uda Haars (Vorsitzende) Uta Jentjens (stellv. Vorsitzende) Georg Altmanns, Thomas Koch, Hans Kolde, Elke Koßmann, Georg Lang, Nandya Lehniger-Barels, Dieter Rother und Gerhard von Oesen.

Unmittelbar nach seiner Wahl traf der Stiftungsrat in einem Nebenraum zur ersten Sitzung zusammen. Es wurde in geheimer Wahl der vierköpfige Vorstand  der Juist-Stiftung, Dieter Brübach (Vorsitzender) sowie Michael Bockelmann, André Ebbighausen und Meint Habbinga, einstimmig gewählt. Der Stiftungsrat wird den Vorstand, der die Juist-Stiftung nach außen vertritt, beraten und dessen Arbeit kontrollieren.

Zum Ende der Veranstaltung unterschrieben alle anwesenden Gründungsstifter das Stiftungsgeschäft, eine Urkunde, die die Gründung der Stiftung dokumentiert. Alle fehlenden Gründungsstifter wurden durch Bevollmächtigte vertreten. Nach Ende des offiziellen Teiles saß man noch in großer Runde gemütlich zusammen. Wir erhielten bereits einige Anregungen, die wir in  unseren zukünftigen Planungen berücksichtigen werden. Dankbar waren wir auch für viel Bestätigung und Lob für eine gute Vorbereitung sowie Aufmunterungen, den gewählten Weg fortzusetzen.

Wir erwarten nun die Anerkennung durch die zuständigen Behörden, die umgehend alle Unterlagen bekommen haben. Wir werden dann unsere Spendenkonten bei der Raiffeisen-Volksbank Fresena und der OLB Juist eröffnen und alle Spender und Stifter um ihre versprochene Zuwendung bitten.

Es war eine gelungene, sehr harmonische Veranstaltung, zur der auch einige Gründungsstifter extra vom Festland angereist sind. Dies freute uns besonders. Der hohe Anteil an Gründungsstiftern vom Festland hat unser Ziel bestätigt, die Juist-Stiftung als Plattform für Juister sowie auswärtige Freunde und Liebhaber der Insel Juist zu etablieren. Andere Bürgerstiftungen sind meistens auf die Bürger ihrer eigenen Region beschränkt. Das haben wir bewusst nicht gewollt, was auch in der Namensgebung Berücksichtigung fand. Aus diesem Grund hat die Stiftung nicht den Namen „Bürgerstiftung Juist“ sondern „Juist-Stiftung“ erhalten.

Wir sagen danke an alle, die die Juist-Stiftung bisher in ihrer Gründungsphase begleitet und unterstützt haben. Lassen Sie nicht nach. Wir benötigen auch weiterhin Ihre Hilfe.

Für den Vorstand und den Stiftungsrat der Juist-Stiftung
André Ebbighausen