Juist-Stiftung knüpft Kontakte in Berlin

Am 21. Februar 2006 erhielt die Juist-Stiftung die Anerkennung der Rechtsfähigkeit vom Innenministerium. Auf Einladung der Initiative Bürgerstiftungen im Bundesverband deutscher Stiftungen, machten sich drei Vorstandsmitglieder der Juist-Stiftung auf den Weg nach Berlin, um an dem Festakt anlässlich der Gründung der 100. Bürgerstiftung in Deutschland teilzunehmen. Um an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können, deren Einladung uns nur wenige Tage vorher erreichte, brach der Vorsitzende des Stiftungsvorstands Dieter Brübach seinen Urlaub ab. Die Vorstandmitglieder André Ebbighausen und Michael Bockelmann reisten direkt von Juist nach Berlin.

Am Dienstag, den 21.02.2006 um 18.00 Uhr, nahmen wir Vorstandsmitglieder dann an dem Festakt im „Haus der deutschen Stiftungen“ teil. Nach der Begrüßung durch Dr. Hans Fleisch, dem Generalsekretär des Bundesverband Deutscher Stiftungen, würdigte Dr. Ursula von der Leyen, der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bürgerstiftungen und deren gemeinnützige Arbeit und insbesondere die 100. Bürgerstiftung in Deutschland, die Bürgerstiftung Wesel. Der Festvortrag wurde von Prof. Christian Pfeiffer gehalten. Den Juist-Fan kannten wir bereits aus früheren Gesprächen auf unserer Insel.

Nach weiteren Vorträgen von den Bürgerstiftungen Berlin und Gütersloh (der ersten Bürgerstiftung in Deutschland) endete der Festakt mit einer kurzen Rede des Leiters des Arbeitskreises Bürgerstiftungen im Bundesverband Deutscher Stiftungen und Sprecher der Initiative Bürgerstiftungen Nikolaus Turner. Im Anschluss wurden bei einem kleinen Imbiss sehr viele interessante Gespräche geführt. André Ebbighausen hatte dabei die auch die Gelegenheit für ein interessantes und ausführliches Gespräch mit Frau Bundesministerin Dr. von der Leyen, für die Juist ja auch keine unbekannte Insel ist. Sie wollte ihren letzten Sommerurlaub mit ihrer Familie auf unserer Insel verbringen. Lieder musste sie wegen der bevorstehenden Bundestagswahl absagen.

Am nächsten Tag waren wir eingeladen zu einer dreistündigen Reichstagsführung, die durch einen versierten Kunsthistoriker geleitet wurde. Danach folgte unser Antrittsbesuch bei der Initiative Bürgerstiftungen. Bei diesem Besuch stellten wir die Juist-Stiftung der Initiative vor und knüpften weiter für die Zukunft wichtige Kontakte. Kurz vor der Reise der Vorstandsmitglieder nach Berlin erhielt Vorstandsmitglied Meint Habbinga, der auf Juist die Stellung hielt und auf der Jahreshauptversammlung des Juister Heimatvereins über die Juist-Stiftung berichtete, die Urkunde über die Anerkennung der Rechtsfähigkeit der Juist-Stiftung vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport sowie die Bescheinigung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt Norden.

Die Kontakte der Juist-Stiftung in Berlin sind geknüpft. Inzwischen sind alle Anerkennungen der zuständigen Behörden eingegangen. Die Konten bei der bei der Raiff./Volksbank Fresena sowie bei der OLB Juist werden jetzt eingerichtet. Die Arbeit der Juist-Stiftung kann beginnen.